Schwarz-Rot-Gold für die Polizei!
Berlin [ENA] Polizisten sind in Deutschland Beamte, soweit sie im Vollzugsdienst sind und daraus folgend, mit entsprechenden Befugnissen die öffentliche Ordnung und Sicherheit zu garantieren versuchen. Ein anspruchsvolles Unterfangen, welches gerade in der Hauptstadt ziemlich schwierig in die Tat umzusetzen ist. In gut drei Monaten findet die Fußball-EM statt. Tausende Polizisten werden rund um die Uhr im Einsatz sein, um dies
Ereignis abzusichern. Europa wird auf uns schauen und dieses Deutschland hat die Möglichkeit, sich ausnahmsweise mal nicht vollkommen der Lächerlichkeit preiszugeben. Den diensttuenden Einsatzkräften wird es verboten sein, öffentlich zu ihrer Mannschaft zu stehen: Deutschlandfahnen sind der Berliner Polizei nicht erlaubt. Sie dürfen also Überstunden schieben, das Familienleben vernachlässigen, ihr Fell zu Markte tragen, aber sich nicht zu ihrer Nationalmannschaft bekennen. Spitzfindigkeiten hin und her. Schwarz-rot-gold tragen sie auch öffentlich sichtbar an jeder Dienstmütze.
Jeder Beamte leistet seinen Amtseid auf die Freiheitlich-Demokratische Grundordnung. Und die gilt nunmal im heutigen Deutschland, dafür steht Schwarz-Rot-Gold! Die Polizei hat nicht neutral zu sein, sondern für Recht und Gesetzlichkeit zu stehen! Für das Land, seine Bürger. Sie hat an der Seite derjenigen zu stehen, die dieses Gemeinwohl ausmachen. Genau das soll und muß sie dokumentieren dürfen. Nationalstolz und Patriotismus stünden ihr gut zu Gesicht und können Vertrauen beim Bürger schaffen. Vertrauen, welches schon zu oft überstrapaziert wurde und zum Teil in die Tonne getreten. (rkk)