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Fridays for Future in Berlin - Juni - Impressionen

Verantwortlicher Autor: Dipl.-Ing. Wilfried Rühle Berlin, 18.06.2019, 10:27 Uhr
Nachricht/Bericht: +++ Politik +++ Bericht 10381x gelesen
Synonym für das Grundanliegen der Bewegung -auch am 14. Juni
Synonym für das Grundanliegen der Bewegung -auch am 14. Juni  Bild: Dipl.-Ing. Wilfried Rühle

Berlin [ENA] Dieses Grundanliegen zum primären Bestandteil der Politik werden zu lassen, weil es um die Rettung unserer Erde geht, war wiederum kennzeichnend für die Fiday - Demonstration am Invaliden-Platz, Berlin Mitte am 14.Juni. Es sind die scheinbar kleinen Details, die uns das Nachdenken offerieren.

Immer wieder trifft man Lehrer*innen, Erzieher*innen, die mit ihren anvertrauten Schüler*innen präsent sind. Gern geben sie Auskunft über ihr Engagement gegen den Klimawandel gemeinsam mit den Schüler*innen, auftreten zu wollen. Es sind wiederum die selbst gefertigten Plakate, die das kreative Umsetzen der Gedanken zum Klimaschutz symbolisieren. Meist in einer Projektarbeit, die 3 Tage bis eine Woche dauern kann, wird über diese Problematik diskutiert, bevor die Plakate angefertigt werden. Es wird immer wieder deutlich, dass sich ein Wandel im Gedankengut so manifestiert, dass jeder zum Ausdruck bringen möchte, weshalb gerade jetzt und heute zur Demonstration das Engagement für den Klimaschutz so bedeutsam ist.

Es sind die konkreten Beispiele, die überzeugen, dass diese Problematik keine "Eintagsfliege" ist, sondern sich in ähnlichen Aktionen in den Schulen manifestieren. So wurde im Georg-Büchner-Gymnasium Berlin eine Projektgruppe - (K)eine Welt ohne Plastik - tätig. Katrin Bertram und Stefanie Pölz führten die Projektgruppe. Wie die Diskussionen mit den Schüler*innen gestätigten, war die Projektarbeit ein sehr großem Erfolg. Von den Diskussionen, über das Anfertigen von Plakaten bis hin zur Teilnahme an der Friday-Bewegung im Invaliden - Park war das eine gerade Linie, gleichsam vom Erkenntnisprozeß - zur Problemdarstellung des Klimawandels - bis zum folgerichtigen persönlichen Engagement.

Oder auch Schüler*innen der Schule an der Jungfernheide Berlin, die mit ihren Lehrer*innen K. Gerstel und S. Wagner an dem Klimastreik teilnahmen. Immer sind es die analogen Begründungen der Schüler*innen und Lehrerinnen, die vom Erkennen der Probleme des Klimawandels bis hin zum persönlichen Engagement reichen. Oder auch Studenten*innen, die von der Notwendigkeit sprechen, auch persönlich auf die Straße gehen zu müssen, etwas selbst für die Rettung der Erde tun zu wollen, wie zum Beispiel Katrin Homburg von der HTW. "Mit meinem Studienabschluß möchte ich in eine Zukunft gehen, die nicht von der Zerstörung der Welt geprägt wird" - so Katrin Homburg.

Die abgegebenen Statements werden ebenfalls von diesem Erkennen der Probleme geprägt, bis hin zur Notwendigkeit des persönlichen Engagement, des öffentlichen Auftretens. Das macht offensichtlich auch die Bewegung so stark, weil immer aus dem Kreis der Jugendlichen die Redner auftreten, unkompliziert, verständlich und emotionsstark. Dazu ertönt noch Musik wie zum Beispiel die "Sing along, Berlin" mit Texten, die verbinden. Mit den anschließenden Sprechchören wurde diese Gemeinsamkeit in der Zielstellung - etwas für die Erhaltung der Erde getan zu haben, eine Nachhaltigkeit auch durch die Erinnerung erzeugt: "Ich war dabei ".

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