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Grüße von Leo Tolstoi an die Menschen

Verantwortlicher Autor: Mark von Buch Berlin, 06.04.2021, 16:57 Uhr
Presse-Ressort von: Dr. Mark von Buch Bericht 7507x gelesen

Berlin [ENA] "Krieg und Frieden“ marterten die Menschen durch einen biologischen Virus weltweit, wie damals bei Tolstoi werden die Leugner und Kritiker der Regierung exkommuniziert oder in radikalen Schubladen verbannt. Wenn eine Staats-oder Regierungsmacht Angst vor politischen Veränderungen in der Gesellschaft haben, werden die politischen Gegner und Gegnerinnen eiskalt abserviert oder auch heute noch in Gefängnisse

weggesperrt, obwohl sie nur die Wahrheit über die Regierungen und die Korruption enthüllten, ob von Julian Assange bis hin zum Ruf nach dem deutschen Verfassungsschutz und der Staatskontrolle für angebliche Corona-Leugner, die als Radikale abgespeist werden. Deswegen sollten wir einmal in die Geschichte zurückschauen und die gesellschaftlichen Veränderungen aus vergangener Zeit betrachten, die auch zu unserem Verein für Völkerfreundschaft e.V. passen. Und um daraus vielleicht auch für uns, einen friedlichen Weg aus der Krise für das Jahr 2021 zu finden? Aus der Zeit des russischen Feudalismus und des Absolutismus des 19. Jahrhunderts stammte der Schriftsteller Lew Nikolajewitsch Tolstoi (geb. am 28. August 1828, gest. am

7. November 1910) der seine bestehenden Lebensbedingungen und in Frage stellte. Leo Tolstoi war einer der berühmtesten russischen Schriftsteller. Seine Hauptwerke „Krieg und Frieden“ und „Anna Karenina“ sind Klassiker des realistischen Romans. Er entstammte aus dem russischen Adelsgeschlecht der Tolstois, die selbst mehrere Hundert Leibeigne hatten. Das Landgut Jasnaja Poljana war der Geburts-und Wohnort des Schriftstellers, wo er auch seine beiden Hauptwerke schrieb und dort beerdigt wurde. Während seiner zaristischen Armeezeit ab 1851 als Fähnrich einer Artilleriebrigade erlebte und kämpfte er im Krieg im Kaukasus. Seine Erfahrungen im Militäreinsatz prägten seine Lebenshaltung und

spiegelten sich in seinen frühen Kaukasus-Erzählungen Der Holzschlag, Der Überfall und Die Kosaken wider.Die Novelle Die Kosaken(Казаки)des russischen Autors erschien 1863 als Fortsetzungsgeschichte in der Zeitschrift „Der russische Bote, Русский вестник. Diese Novelle bildete den Abschluss von Tolstois literarischer Verarbeitung seiner Offizierszeit und Kriegseindrücke, der Geschichten wie etwa die Sevastopoler Erzählungen vorausgingen

Außerdem findet sich in dieser Novelle ein für das Werk Tolstois typischer Topos, die noble Idee der Selbstaufopferung –einzig für einen anderen Menschen zu leben, nicht für sich selbst. Seine Haltung zur Kirche führte ihn zu der Frage nach beständigen moralischen Werten, die er für sich mit dem Anspruch auf Nächstenliebe und Gewaltlosigkeit beantwortete. Aus diesen Lebenserfahrungen galt Tolstoi in seinen späteren Jahren als Vertreter eines religiös inspirierten Anarchismus.

Kurz vor seinem Tod hatte ihm Gandhi, der sich bereits in seiner Jugend auf Tolstoi bezogen hatte, sein kleines Buch Hind Swarajüber die indische Unterdrückung der Bevölkerung durch die britische Kolonialmacht ihm gewidmet und geschenkt. Gemeinsam mit Anhängern gründete Gandhi 1910 in Transvaal(Südafrika) eine Siedlung und nannte sie Tolstoi. Nach seinem Tod erbte seine Tochter Alexandra als Alleinerbin seinen literarischen Nachlass und veröffentlichte seine gesamten Werkausgabe. Sie hatte mit dem Verkauf der Veröffentlichung seiner Werke eine stattliche Summe erzielt und erfüllte damit den letzten Wunsch ihres Vaters, die Ländereien an die Bauern zu übergeben und damit die Leibeigenschaft aufzuheben

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